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MARKT- UND MESSEBERICHTE


--- Messeberichte ---

SENSOR Innovationspreis 2008

Zum achten Mal hat der AMA Fachverband für Sensorik e.V. aus Anlass der SENSOR+TEST den SENSOR
Innovationspreis ausgeschrieben und mit 10.000 € dotiert. Dabei sollen die Entwickler ausgezeichnet wer-
den und nicht die Institutionen.


In diesem Jahr geht der Preis an das Team Dr. Norbert Neumann (InfraTec GmbH, Dresden), Dr. Karla Hiller (TU Chem-
nitz - ZMT) und Dr. Steffen Kurth (Fraunhofer IZM Chemnitz). Trotz eines geringen zahlenmäßigen Rückgangs gab es
auch in diesem Jahr wieder die gewohnt hohe Qualität bei den Bewerbungen für den SENSOR Innovationspreis. Zudem
kamen rund 35 % der Bewerbungen aus dem Ausland, was die hohe internationale Reputation des Preises bestätigt.

Die Jury unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Andreas Schütze (Universität Saarbrücken) hatte im Februar 2008 drei
Arbeiten in die engere Wahl genommen und für den Preis nominiert. In einem zweiten Bewertungsdurchgang hat die
Jury dann wegen des deutlichen Vorsprungs bei allen Bewertungskriterien eine Arbeit besonders hervorgehoben. Im
Rahmen der Eröffnungsfeier der SENSOR+TEST 2008 wurden die Auszeichnungen an die Entwicklerteams der Nomi-
nierten und vor allem der Preisträger durch den Vorsitzenden des AMA Fachverbandes und der Jury übergeben.

Nominierte Innovationen

• „Intelligentes multisensorielles Schreibsystem BiSP®“ Fachhochschule Regensburg - Fakultät Elektro- und Infor-
mationstechnik
Teamsprecher: Prof. Dr. Jürgen Kempf

• „SensFloor® - sensitiver Bodenbelag für ‚Ambient Assisted Living’ Applikationen“ Future-Shape GmbH + Ing.-Büro
Rupert Glaser
Teamsprecherin: Christl Lauterbach, Future-Shape GmbH, Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Die mit dem SENSOR Innovationspreis 2008 ausgezeichnete Arbeit „Spektral durchstimmbarer Infrarot-Detektor mit
mikromechanischem Fabry-Perot-Filter“ befasst sich mit einem hochaktuellen Verfahren zur IR-Sensorik.
Die Infrarot-Sensorik und -Messtechnik hat ein breites Anwendungsspektrum in der Analyse von Gasen, Flüssigkeiten
und Oberflächen. Bisher hatte der Anwender die Wahl zwischen kompakten Sensoren auf Filterbasis (NDIR), die nur in
einem Wellenlängenbereich arbeiten, und aufwändigen spektrometrischen Lösungen. Seit langem wird daher versucht,
das gut miniaturisierbare Fabry-Perot-Interferometerprinzip zur Realisierung durchstimmbarer, mikromechanischer IR-
Filter einzusetzen.

Mit dem nun vorliegenden, in Volumen-Mikromechanik realisierten System ist es durch konsequente Optimierung des
Aufbaus und der Prozessierung erstmals gelungen, ein leistungsfähiges Modul mit guter spektraler Auflösung und
hoher optischer Qualität zu realisieren, das vielfältige Anwendungen von der Umwelt- über die Sicherheits- bis zur
Medizintechnik erschließt.

www.ama-sensorik.de

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